Dienstag, August 11, 2009

Dienstag: Laufen 20Km Ga1 - nach Bobby McGee Methode


angeregt durch verschiedene Artikel im Netz und vor allem durch ein sehr gutes Interview mit dem Lauftrainer Bobby McGee auf imtalk.me (sehr empfehlenswert ) wollte ich selber mal die Lauf-Walk Methode ausprobieren mit der einige, darunter auch Profis wie Gordo Byrn sehr zufrieden sind. Hier kann man mehr dazu erfahren aus der Sicht von Byrn. Ich habe mich heute zu der 10/1 Rotation entschieden. Hier meine eindrücke:
- man muss schon sein Ego zu hause lassen, es fällt manchmal schwer, vom laufen zum schnellen gehen zu wechseln( vor allem wenn andere Läufer oder Spaziergänger einem entgegen kommen) ;-)
- das schnelle gehen muss geübt werden, je müder man wird um so mehr verleitet die eine Minute zum langsamen gehen.
- ich fühlte mich nach dem gehen erholter, das angepeilte Tempo konnte ohne Probleme aufrecht erhalten werden.
- man hat die ganze Zeit über kleine Ziele auf die man hin arbeiten kann, dadurch wird das Training sehr kurzweilig.

Soviel zu meinen eindrücken, ich werde das ganze über die nächsten Wochen ausbauen. Vielleicht versuche ich das mal bei einem Tempolauf um zu schauen wie sich das auf die Herzfrequenz und Endzeit auswirkt.
Hier die Daten vom heutigem Training:
20Km Ga1 in 1:48:50h @5:26min/km, Puls 156bpm, Vo2max.41, Energieverbrauch 1240kcal

2 Kommentare:

lonerunner hat gesagt…

Das hört sich sehr interessant an, Adrian.
Bei meinem LD-Marathon habe ich eine ähnlich Strategie angeschlagen, zwar nicht ganz freiwillig, aber 10:1 ist wohl ungefähr hingekommen.
Was mir jetzt nicht ganz klar ist, soll das nur die Strategie fürs Training sein oder sollen die Wettkämpfe nach einem ähnlichen Muster gelaufen werden?
Vielleicht kannst du aufklären.

Gruss Jörg

tiki01 hat gesagt…

Hallo Jörg,

die Wettkämpfe werden nach ähnlichem Muster gelaufen.Je nach Streckenlänge gibt es viele Strategien dafür,für Marathon z.B im ersten drittel 10min/30sec. zweite drittel 10/45 und 10/60 auf dem letzten drittel. Könnte vor allem für Ironman Athleten interessant sein.
Ich habe bei meinen drei Ironman Auftritten genau das gleiche Problem gehabt, konnte bei keinem durchlaufen. Wenn man das aber schon im Vorfeld Trainiert und du auf die Laufstrecke mit dieser Taktik gehst, spart man jede menge Körner die dann spätestens bei Kilometer 30 fehlen. Es gibt sehr viele Athletenberichte im Netz das es sehr gut funktioniert.
Es ist ein versuch wert und ich werde vor allem die langen Läufe weiter so Trainieren. Und falls ich in den nächsten Jahren wieder mal eine Langdistanz in Angriff nehme, ist da meine Taktik fürs laufen.
Ich empfehle dir das Interview mit Bobby McGee auf Ironmantalk.com, da erfährst du alles nötige für das Lauf-Walk Training/Racing

Gruß
Adrian