Dienstag, August 21, 2007


der wettkampf.






bis zum wettkampf lief alles reibungslos. startnr. abholen , rad abgeben , mein hotel aufsuchen , kleinigkeit essen. dann um 21uhr licht aus. um sechs uhr morgens wurde ich vom lärm, der aus dem flur kam geweckt. es waren andere trias die sich für den wettkampf bereit machten. naja also bin ich dann auch langsam aufgestanden. und um 7:15 uhr richtung schiersteiner hafen marschiert ( vom hotel aus 10 min fussweg).in der wechselzone lief alles entspannt ab und die zeit bis zum startschuss kam immer näher......
schwimmen:
durch die wellenstarts war das schwimmen ziemlich entspannt , am anfang gibt es immer ein wenig hauen und stechen aber nach spätestens 200m hatte ich genug platz und wie ich dachte guten schwimmer vor mir an dessen füsse ich mich drangehängen wollte. es war aber unmöglich unter wasser was zu sehen , das wasser war zu trüb. deshalb habe ich ihn verloren. so bei der 1000m marke merkte ich einen benzin geschmack in mund , was mich fast zur erbrechen brachte. ich konnte mich aber noch beherrschen , unangenähm war es trotzdem. die zeit im wasser ging schnell um.
kurz vor schluss habe ich noch ein paar jungs aus der m25 gruppe überholt und stieg nach 34:34min aus dem wasser. 4 min später ( neo ausziehen dauer immer so lang ) war ich im sattel.
rad:
ich hatte respekt vor der strecke , eigentlich wollte ich sie abfahren es klappte aber nicht und ich musste mich mit dem streckenprofil zufrieden geben.
die ersten 10 kilometer sind sozusagen zum einrollen, dann geht es los 4km bergauf , das dünne feld fiehl ganz auseinander, ich fuhr verhalten und wollte auf keinen fall zu schnell angehen. oben angekommen gab es die erster verpflegung, dann gings auf die rasante abfahrt. unten angekommen ging das spiel praktisch von vorne los es ging wieder hoch. tja so ging das die ganzen 90km kaum passagen zum ausruhen. bei km. 75 gabes noch eine schöne 10% steigung ( ca. 1 bis 2km lang ) dannach wellig weiter bis km. 85 , von da an ( in meinen fall) mit 75 km/h bis zur zweiten wechselzone. zeit: 3:14:43 std.
laufen:
im wechselzelt habe ich kurz darüber nachgedacht auszusteigen. ich war ziemlich fertig , habe aber diesen gedanken schnell verworfen und bin losgelaufen. die stimmung war klasse , das hat ein wenig geholfen nicht über die schmerzen nachzudenken. die erste von den drei runden ging noch relativ gut , die zweite habe ich mit viel cola überstanden und auf der dritten brachte mich eigentlich nur noch der gedanke dass meine famillie im ziel steht weiter. ab dem km. 19 ging es wieder auf einmal und ich konnte ein schnelleres tempo laufen. der zieleinlauf mit dem nils war klasse , dafür alleine hat sich die schinderei gelohnt. endzeit: hart verdiente 5:57 std.
fazit:
nicht nur die radstrecke mit 1500hm ist hart , das laufen hat auch einiges an höhenmetern und die tun zum schluss ganz schön weh. organisation und die stimmung auf den strecken waren klasse und den zieleinlauf finde ich persönlich schöner wie in frankfurt.
meine form war leider nicht die beste und das spürte ich beim laufen. beim schw. lief es zwar nicht schlecht aber ich konnte mich nicht überwinden einen tick scheller zu schwimmen es war als ob da eine blockade wäre ( oder trainingsrückstand ;- ) ) aber dafür das ich dieses jahr gerade mal 40 km geschwommen bin ist die zeit okay. das radfahren machte spass hat mir aber nicht nur den sprichwortlichen zahn gezogen sondern gleich das ganze gebiss , fürs laufen hatte ich nicht mehr viel übrig und musste ganz schön beissen. wiesbaden ist absolut keine strecke für bestzeiten macht aber trotzdem spass ( un noch mehr wenn man gut in form ist). dieses jahr galt der finisher gedanke aber ich komme wieder....
ich habe die letzten vier jahre immer die mitteldistanz in harsewinkel gemacht und mich dort von 5:20 std. auf 4:36 std. verbessert. vielleicht nehme ich mir zum ziel für die nächsten jahre das gleiche in wiesbaden zu machen. :-)

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