Freitag, November 10, 2006

doping teil 1.

es ist offseason ( für mich) und zwischen windeln wechseln , kuscheln , und fläschen geben nehme ich mir die zeit (mal wieder) über das thema doping zu schreiben.
ohne jetzt auf die neusten nachrichten einzugehen dass die ganze operation puerto im sande verläuft , basso nächstes jahr bei discovery chanel fährt ( eine sauerei von bruyneel !! ) usw. möchte ich mehr oder weniger ein doping abc für den interessierten leser hier reinstellen , des weiterem meinungen vorschläge , gedanken ( über kommentare würde ich mich freuen ).
nach der operation puerto kurz vor der tour de france , gab es viele stimmen die sagten dass es endlich in die richtige richtung geht im dopingkampf. jetzt fast 5. monate danach , scheint nichts mehr davon übrich als grosse sprüche , doch es gibt ein paar teams in der pro tour die einen neuen kurs angeschlagen haben:
t mobile team : alle fahrer verpflichten sich nicht ( oder nicht mehr ) mit in verdacht stehenden ärzten wie z.b ferrari , cecchini oder fuentes zu arbeiten , ausserdem gibt es ein trainingspaket (training , ernährung , leistungstest) der die fahrer für die verantwortlichen einfacher zu "überwachen" macht. und das team wird das neue blutvolumenmessung test einführen.
es geht dabei um ein test vom prof. w. schmidt entwickelt , der das gesamte blut und hämoglobin volumen messen kann und somit bluttransfusionen sicherer festgestellt werden können.
la francaise de juex : der trainer frederic grappe , lange der vorreiter im dopingkampf , hat in seinem team langfrisstige test angeordnet um besseren überblick im training und im wettkampf zu haben. es geht dabei um vo2 max und wattleistungstest die über jahre regelmässig durchgefürt werden , somit werden ungewöhnliche leistungsprünge schneller sichtbar.
unibet.com : das neue team im pro tour zirkus , teammanager koen terryn erklärte mal in einem interview das sein team keinen druck auf die fahrer ausüben möchte um unbedingt siege einzufahren , liebe weniger gewinnen und dafür sauber fahren, sagte er.
meiner meinung nach ein sehr wichtiger punkt , denn ich persönlich glaube daran dass zu 90% deshalb gedopt wird , weil eben soviel druck seitens der teamleitung kommt.uci präsident pat mcquaid sagte mal dass die sportler selbssüchtig sind und bereit zu betrügen , nun das mag für die restlichen 10% gelten , die meisten dopen aber weil sie gewinnen müssen sonst stehen sie auf der strasse. deshalb sind finde ich vor allem die teams verpflichtet im kampf gegen doping und deshalb sind die oben stehenden drei varianten ein anfang.

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