Wir sind zurück.

Der Urlaub...
...war einfach klasse, die Kinder hatten jede menge Spass, wir haben viel gesehen, sind viel spazieren gegangen...Kärnten und im speziellen die Gegend um Klopeiner See ist richtig schön. Zu ein wenig Training bin ich auch gekommen, zwei mal Radfahren, zwei mal gelaufen. Eine Postkarten Gegend machte das Training immer sehr kurzweilig.
Unten ein paar eindrücke:










Der Xterra...

..verlief nicht nach Plan, mein Fehler war dass ich nicht mein Mountainbike mitgenommen habe, ich habe mich im Vorfeld im Internet erkundigt und es gab mehrere Bike Verleiher mit gutem Sortiment an Rädern, damit gab ich mich zufrieden. Als wir am Freitag Mittag angekommen sind, habe ich so schnell es ging mich um das Bike gekümmert, bekommen habe ich nach ewig langer suche ein Fahrrad mit dem ich auf keinem Fall beim Wettkampf mitmachen wollte, es war ein sehr einfach ausgestattetes Bike von Corratec. Ich war sehr enttäuscht und habe eigentlich schon mit dem Wettkampf abgeschlossen, am Samstag Vormittag war ich eigentlich immer noch der Meinung dass ich mit dem Rad auf der schweren Strecke nicht starten brauche, erst kurz vor dem Start habe ich mich nach längerem Gespräch mit der Maja dazu entschlossen einfach mal zu starten und schauen wie es läuft. Das Schwimmen lief schon mal sehr gut, nach 1,5km handgestoppte 24:33min dann eine ewig lange (ca.400m) strecke zur ersten Wechselzone. Dann aufs Rad zuerst kurz die Hauptstraße in Klopein runter dann rein in den Wald und direkt voll auf eine Mauer von einem Berg. Mein Puls weit über 180, ich war da schon am Limit, die Steigung war ca. 300m lang kam mir aber ewig vor, dann wieder runter schmale Singeltrails mir dicken Baumwurzel versehen dazu viele löcher und sehr unebene Wege die Abfahrten waren der Hammer und haben sehr viel kraft gekostet. Beider Hälfte der ersten Runde ist mir ungefähr drei mal die Sattelstütze runter gerutscht, deshalb musste ich deswegen schon ein paar mal anhalten, dazu kam ein Schaltproblem, ich konnte irgendwann nicht mehr auf die hohen Gänge schalten, das heißt die Steigungen musste ich das Rad schieben. Um es kurz zu machen, nach der ersten Runde bin ich total genervt und entkräftet vom Bike gestiegen und den Wettkampf damit beendet, es ging einfach nicht mit dem Fahrrad, dazu war es nicht mein und ganz kaputt wollte ich es nicht machen. Ein dummer Fehler von mir, der mir bestimmt kein zweites mal passiert.
Der Wettkampf an sich war super Organisiert, es waren Athleten aus ganz Europa da, viele Spanier, Franzosen, Dänen. Leider ist meine Xterra Premiere ins Wasser gefallen um nicht zu sagen, ich habe auf schmerzliche Art und weise zu spüren bekommen wie hart so ein Offroad Triathlon sein kann wenn man es unvorbereitet und mit schlechtem Material machen will. Aber ich komme wieder, das steht fest.
Nach dem ich ausgestiegen bin und mir das Rennen angeschaut habe, ärgerte ich mich darüber dass ich nicht die Sprint Version gemacht habe(0,5-15-5km) für eine Runde hat es ja mit dem Rad gerade so gereicht...


Die Wechselzone.


Meine Nummer die 51.

Ich habe doch keine Zeit.....

Ab Montag habe ich eigentlich Urlaub, eigentlich bedeutet das ein Gang zurück schalten, entspannen, faulenzen usw. eigentlich... aber das wäre das mir zu langweilig. Mein Terminplaner ist ab dem ersten Urlaubstag voll. Am Montag kam ein Jugendfreund aus Kentucky der hier früher gelebt hat. 13 Jahre haben wir uns nicht gesehen, Wahnsinn wie die Zeit vergeht...Pete kam mit seiner Frau Amy und Tochter Isabelle. Es hat Riesen Spass gemacht und natürlich hatten wir uns jede menge zur erzählen, die Nacht zum Dienstag war recht kurz. Pete blieb nur ein Tag da er schon ein paar Tage in Garmisch war und sein Urlaub zu ende. Der Ausflug nach Lich eher spontan, das nächste mal bleibst du länger Pete. ;-)
Am Dienstag Abend ging es mit Patrick nach Wiesbaden zum Offspring Konzert. Es war heiß, es war laut, es war voll, es war Hammer geil!! Habe schon einige Konzerte mitgemacht aber das war richtig krass, was da so abging... es lag aber auch an der location - Schlachthof sagt schon alles.


das Foto ist ein wenig unscharf, kein Wunder bei dem geschubse...


Mittwoch war weniger los, ich war aber nach den letzten Tagen und den sehr kurzen Nächten zu nichts zu gebrauchen...
Und heute geht es nach St.Kinzian. Jetzt habe ich nichts zum Training geschrieben, naja es war Trainings technisch nicht viel los, ein wenig habe ich Trainiert, setzte auf das recht Intensive Training der letzten Wochen und sehe das Rennen in Österreich als ein Abenteuer, einfach mal was neues, freue mich auf die nächsten Tage, diese werden genauso aufregend weiter gehen wie die Woche angefangen hat.In diesem Sinne bis dann in 10 Tagen.


Hier noch das Profil der Radstrecke beim Xterra, 540HM auf 15Km. :-o

Gute Woche

habe die letzten Tage Trainings technisch ganz gut hin bekommen und insgesamt eine gute Woche hingelegt. Am Freitag pause, die hatte ich nötig. Samstag eine 10km Tempo Einheit auf der gleichen Strecke wie letzte Woche und dabei von 48:33min auf 46:04min verbessert, und jetzt kommt das beste,ich hatte bei dem lauf die gleiche Herzfrequenz(175bpm)wie letzte Woche. Sehr schön. Am heutigem Sonntag lockere Radeinheit (diesmal Rennrad) von 1:48Std. und 47Km, habe ganz schön die Beine von gestern beim radeln gemerkt, deshalb bin ich glücklich über die kommende Taper-Woche.
Am Freitag morgen geht es nach St.Kizian, Samstag dann Xterra ich kann es kaum abwarten....


beim schönstem Wetter heute gefahren, allerdings ein wenig Kraftlos...


das Training ist geschafft, ich freue mich auf das Abenteuer Xterra.

Eine dreckige Angelegenheit.

gestern war ich vorläufig das letzte mal im Pohlheimer Schwimmbad, es wird wieder für etliche Wochen zu gemacht aufgrund verschiedene Reparaturen. Mal schauen wo es mich die nächsten tage ins Wasser verschlägt denn vor dem Xterra möchte ich auf jedem Fall noch ein paar Bahnen drehen.
Heute dann knapp zwei Stunden auf dem Moutainbike. Matschig war es, da es gestern Abend ganz schön geregnet hat. Insgesamt eine schöne ausfahrt, mit einigen Höhenmetern, die Beine waren gut allerdings fühle ich mich so langsam ein wenig geschafft von den zum Teil intensiven Einheiten der letzten Tage. Bis ende der Woche muss ich noch aushalten, dann kommen ruhige Tage.
Die Daten: 43Km 1:55:38Std. Puls 147bpm(max.181bpm) 340höhenmeter, 1096kcal verbraucht.


ich fühlte mich heute richtig gut auf dem Rad. Ich glaube die Radkilometer der letzten Wochen/Monate machen sich langsam bemerkbar.



wie schon erwähnt matschig war es...

Dienstag: Laufen 20Km Ga1 - nach Bobby McGee Methode


angeregt durch verschiedene Artikel im Netz und vor allem durch ein sehr gutes Interview mit dem Lauftrainer Bobby McGee auf imtalk.me (sehr empfehlenswert ) wollte ich selber mal die Lauf-Walk Methode ausprobieren mit der einige, darunter auch Profis wie Gordo Byrn sehr zufrieden sind. Hier kann man mehr dazu erfahren aus der Sicht von Byrn. Ich habe mich heute zu der 10/1 Rotation entschieden. Hier meine eindrücke:
- man muss schon sein Ego zu hause lassen, es fällt manchmal schwer, vom laufen zum schnellen gehen zu wechseln( vor allem wenn andere Läufer oder Spaziergänger einem entgegen kommen) ;-)
- das schnelle gehen muss geübt werden, je müder man wird um so mehr verleitet die eine Minute zum langsamen gehen.
- ich fühlte mich nach dem gehen erholter, das angepeilte Tempo konnte ohne Probleme aufrecht erhalten werden.
- man hat die ganze Zeit über kleine Ziele auf die man hin arbeiten kann, dadurch wird das Training sehr kurzweilig.

Soviel zu meinen eindrücken, ich werde das ganze über die nächsten Wochen ausbauen. Vielleicht versuche ich das mal bei einem Tempolauf um zu schauen wie sich das auf die Herzfrequenz und Endzeit auswirkt.
Hier die Daten vom heutigem Training:
20Km Ga1 in 1:48:50h @5:26min/km, Puls 156bpm, Vo2max.41, Energieverbrauch 1240kcal

heiße Tage.

zum Glück habe ich meine vier Nachtdienste jetzt hinter mir. Wegen der Hitze in den letzten Tagen, habe ich nicht so gut geschlafen, dem entsprechend war ich gestern beim laufen etwas müde. Es lief trotzdem gut, 3000m in 13:35min, 2000m in 9:24min und 1000m in 4:44min. alles Ga2 mit einem durschnitt puls von 170bpm. bei der Hitze aber hartes Stück Arbeit.
Die ersten Radausflüge auf dem Mountainbike habe ich auch schon hinter mir, und was soll ich sagen es ist Spaß pur, ich liebe es einfach mit dem Bike durch die Wälder zu heizen....

Ab jetzt XTERRA !


das Rennrad wird ab jetzt gegen Mountainbike getauscht und die Läufe werden überwiegend im hügeligem Wald-Terrain stattfinden. Damit möchte ich mein Training auf das kommende Rennen in Österreich anpassen. Den Anfang machte ich gestern im Pohlheimer Schwimmbad, 1,5km Pyramiden Training 100-200-300-200-100 überwiegend Ga1, danach lockere 500m zum ausschwimmen. So langsam bekomme ich wieder ein Gefühl fürs Wasser und die Schmerzen im Schultergelenk werden immer weniger. Am heutigem Dienstag war ich auf meiner Wald-Hausstrecke laufen, hügelige 10km Ga2 in 48:33min. macht einen Schnitt von 4:51min/km und mit einem durchschnitt Puls von 175 habe ich so ziemlich genau die Aerob-Anaerobe Schwelle getroffen.Das hat heute richtig Spaß gemacht und endlich scheint auch beim laufen der Knoten langsam zu platzten.

Rad am Ring 2009

wenn ich ehrlich sein soll habe ich nicht besonders viel lust über dieses Rennen zu schreiben aber zu ein paar Zeilen werde ich mich mal durchringen ;-)
Viel hat man in der Vergangenheit von dem Rennen gehört und eher spontan entschieden Jens und ich uns an dem Event teil zu nehmen.
Die Kulisse des Nürburgrings ist schon Imposant und auf einer Formel1 Strecke Rad fahren zu dürfen einmalig.



Auf Grund der Kulisse, freute ich mich schon auf das Rennen doch der erste Dämpfer kam recht schnell, und zwar bei der Nachmeldung. Auf der Homepage steht das man für das Rennen 45Euro bezahlen muss, plus 10Euro nachmelde Gebühr macht 55Euro, wir mussten aber aus irgendeinem Grund den uns keiner erklären konnte 61Euro zahlen. Naja das haben wir so hingenommen, wohl oder übel.
Die Strecke ist 23,xxkm lang und hat 500 Höhenmeter. Die ersten 10Km gehen überwiegend Berg ab und sehr Kurvenreich, bevor es 5km Berg hoch geht. Am ende der Steigung wartet noch ein 400m langer Anstieg mit 17% Steigung auf die Radfahrer. Danach geht es mit ein paar Hügeln und ein paar steilen Abfahrten Richtung Ziel. Insgesamt eine sehr anspruchsvolle Strecke die man drei mal zu durchfahren hat.





Kurz vor dem Start haben wir uns im unserem Block D aufgestellt und kurz nach 13Uhr ging es los, die erste Runde fuhr ich eher verhalten, da ich die Strecke nicht kannte und nicht wusste was auf mich zukommt. Ab Kilometer 11 fing ich an viele zu überholen, und langsam sortierte sich das Feld, auf der 17% Steigung gab es tatsächlich schon in der ersten Runde ein paar die ihre Räder geschoben haben. Nach 50min war die erste Runde geschafft. Ein großer unterschied zum Rennen in Frankfurt war das auf dem Ring sehr wenige Gruppen unterwegs waren, mir ist es auch nur hier und da gelungen mit ein paar Leuten zu fahren, die meiste Zeit fuhr ich aber alleine im Wind. Die zweite Runde verlief von der Zeit her wie die erste, ich fühlte mich noch gut und überholte wieder auf der 5km langen Steigung einige Fahrer. Leider machte ich da aber einen großen Fehler, meine Flasche war mittlerweile leer und ich vergaß sie auf der Verpflegungsstation neu zu füllen. Auf der dritten Runde kam die Quittung bei dem mittlerweile heißem Wetter, ich bekam Krämpfe. Ich habe noch nie in einem Wettkampf Krämpfe bekommen. Ich musste vom Rad habe versucht zu Dehnen doch das machte es noch schlimmer, also versuchte ich die Muskulatur zu lockern nach einigen Minuten wurde es langsam besser. Zurück auf dem Rad fuhr ich verhalten weiter, es war mir aber bis zum Ziel nicht mehr möglich im Wiege tritt zu fahren oder zu beschleunigen.
Nach 2:50Std. war ich im Ziel.Wobei vom Ziel keine rede sein kann, ich wusste überhaupt nicht wo das Rennen endet, ein wenig verdutzt fragte ich eine Junge Frau von der Orga wo das Rennen zu ende ist, doch leider bekam ich keine Antwort.Also bin ich einfach eine Seitenstraße raus. Jens der 2.35Std gebraucht hatte incl. einen Platten,hatte mich schon erwartet und auch er war sich nicht sicher wo das Rennen zu ende war. Mit meinem Rennen bin ich natürlich nicht zufrieden, ich beging einen Fehler musste dafür ziemlich "leiden"
Dieser Bericht ist jetzt schon viel länger geworden als gewollt, deshalb jetzt ein kurzes Fazit:was bekommt man für 61Euro auf dem Nürburgring geboten? Außer drei Runden auf einer attraktiven Strecke - NICHTS! Es gab zwar eine Station mit Verpflegung auf der Strecke aber wieso keine im Ziel? Es gab keine Medaille, kein Finisher Shirt, nichts was man sonst vom jedem anderem Wettkampf kennt und nicht so viel Geld zahlen muss. Das Radrennen in Frankfurt war um längen besser organisiert, das ganze hatte eher einen chaotischen RTF Charakter. Sehr enttäuschend. Ich komme bestimmt nicht wieder.